"KI ersetzt McKinsey" - Ein Mythos mit Systemfehler
- Dirk Bildhäuser
- 29. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Ein vielgeklickter Artikel auf it-daily.net titelt:„KI-Plattform ersetzt McKinsey & Co – für einen Bruchteil der Kosten.“ Die Argumentation klingt verführerisch: KI analysiert Daten in Sekunden, erkennt Muster, liefert strategische Empfehlungen – und das alles günstiger und ohne Krawatte.
Doch die entscheidende Wahrheit steht erst ganz am Ende des Textes: „67 % der Strategien scheitern.“
Warum? Nicht wegen schlechter Beratung. Nicht wegen ungenauer Marktanalysen. Sondern weil Strategie ohne Umsetzung nur PowerPoint ist. Was fehlt, ist echte Transformation. Und die passiert nicht automatisch, nur weil eine Software ihre Empfehlungen stündlich aktualisiert. Im Gegenteil: Wer „in Echtzeit auf Veränderungen reagiert“, ist oft nicht strategisch agil – sondern operativ überfordert. Das nennt man Aktionismus, nicht strategische Führung.
Die Realität in Unternehmen sieht so aus
Die Strategie ist da. Sie liegt als PDF im Intranet.
Die Führungskräfte verstehen vielleicht sogar das „Was“. Aber nicht das „Wie“.
Die Kultur bleibt unberührt. Die Silos bleiben bestehen.
Und das System, das die alten Probleme erzeugt hat, bleibt erhalten – nur jetzt mit schöneren Dashboards.
Deshalb machen wir es anders bei disruptiOconsult
Unsere Philosophie: Strategie ist nur dann wirksam, wenn sie in Struktur und Kultur eingebettet wird.
Veränderung braucht nicht nur Analyse, sondern Beziehung, Reflexion – und Reibung. Transformation ist kein Projekt, sondern ein Prozess.
Wir arbeiten systemisch, nicht mechanisch. Wir stellen Fragen, bevor wir Antworten geben. Und wir begleiten nicht nur das Denken, sondern vor allem das Verlernen.
KI kann vieles. Aber nicht Transformation
Sie kann analysieren.
Sie kann simulieren.
Aber sie kann kein Vertrauen aufbauen. Keine Verantwortung übernehmen. Kein „Wir“ erzeugen.
Wer wirklich etwas verändern will, muss tiefer gehen. Und genau dafür sind wir da.
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