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Musterwechsel schwer gemacht!?

  • Dirk Bildhäuser
  • 6. Mai 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 8. Mai 2024




Spielen Sie gerne Golf? Oder haben schon mal darüber nachgedacht? Es gibt einen berühmten Spruch der Golflegende Bobby Jones: „Golf is the closest game to the game we call life. You get bad breaks from good shots; you get good breaks from bad shots - but you have to play the ball where it lies.” Sehr philosophisch. Und drückt zumindest für mich aus, warum ich diesen Sport so liebe. Es gibt aber noch viel mehr Aspekte des Golfspiels, die Learnings nicht nur für Individuen, sondern für ganze Organisationssysteme bereithalten.

Martin´s Journey

Sie kennen sicher Martin Kaymer. Den nach Bernhard Langer erfolgreichsten deutschen Golfspieler. Er war im Jahr 2011 für acht Wochen die Nummer 1 der Weltrangliste. Danach passierte etwas sehr Erstaunliches: Trotz der Tatsache, dass er es auf den Golfthron geschafft hatte, beschloss er, seinen Schwung zu verändern. Dies ist für jeden Golfer ein riskantes Unterfangen. Denn während des Umstellungsprozesses erleben Golfer häufig sogar eine vorübergehende Verschlechterung ihres Spiels, da sie sich nur schwer an die neuen Bewegungsabläufe gewöhnen (wollen). In einigen Fällen können Golfer sogar Schwierigkeiten haben, sich im Transfer der alten zu den neuen Mustern zu verlieren, was zu Rückschlägen und nachhaltigem Misserfolg führen kann. Ergebnis war aber: Martin Kaymer gewann in 2014 zwei der fünf wichtigsten Turniere: Die US Open sowie die Players Championchip (das „fünfte Major“).

Was heißt das für Unternehmen?

Sie ahnen, worauf ich hinaus will: Martin Kaymer hat sich genau zu dem Zeitpunkt, an dem der (sein) Sense of Urgency gegen Null ging, dennoch entschieden, proaktiv zu handeln. Und ist damit natürlich ein hohes Risiko eingegangen. Bei Unternehmen sehen wir so eine Risikobereitschaft fast nie. Im Gegenteil: Wir sehen bei diesen, dass sie paradoxerweise genau negativ antizyklisch agieren: Die Alarmglocken schrillen laut und es müsste eigentlich jedem klar sein, dass etwas getan werden muss. Aber niemand verändert etwas. Das wird bei Ihnen ja weder am einen noch am anderen Ende der Skala so sein. Aber die Botschaft sollte klar sein: Nicht erst zu dem Zeitpunkt, wo sich eine Krise manifestiert, ist Action angesagt. Sondern in vorausschauender Weise (das nennt man in der Fachsprache Strategie 😉) muss man sich mit den Veränderungen in der VUCA- (oder auch gerne BANI-) Welt auseinandersetzen. Dazu gehört in der Konsequenz dann auch, dass man die bestehenden internen Muster identifiziert und genau dort mit Veränderungen ansetzt. Damit man sich dabei nicht verliert wie beispielsweise der Golfer Adam Scott (genau: Deshalb kennen Sie den nicht mehr!), ist es hilfreich, sich Profis zu holen, die Sie auf dem Weg zu neuen Mustern begleiten und Ihnen dabei Sicherheit in der Transformations-Unsicherheit geben. Wir stehen bereit…!

 
 
 

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