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Resilienz statt Hype: der Trainingsplan

  • Autorenbild: Nadine Sporea
    Nadine Sporea
  • 2. Dez. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

In den letzten Jahren haben sich zwei Begriffe als Mantra vieler Unternehmen etabliert: Agilität und Digitalisierung.

In die Kerbe, dass diese elementaren Kräfte unserer Zeit zu bloßen Buzzwords verkommen, habe ich in diesem Blog schon oft geschlagen.

In der Welt der unternehmerischen Herausforderungen, wie auch beim Training, gibt es unterschiedliche Wege, sich auf mögliche Turbulenzen vorzubereiten. Agilität und Digitalisierung sind wie Cardio und Gewichte – sie helfen, fit zu bleiben. Doch genau wie einseitiges Training nur bestimmte Muskeln stärkt, reicht auch im Unternehmen eine rein technologische oder prozessuale Anpassung nicht aus.

In diesem Blogpost erkläre ich, warum Resilienz als übergeordnete Fähigkeit unverzichtbar ist und Agilität sowie Digitalisierung nur Teilaspekte einer umfassenderen Strategie darstellen.


Unternehmensfitness für den Ernstfall


Langfristiger Erfolg erfordert ganzheitliche Resilienz – eine Art „Unternehmensfitness“, die nicht nur auf kurzfristige Trends reagiert, sondern systematisch Widerstandsfähigkeit aufbaut. Resilienz ist mehr als eine Methode oder Technologie. Es ist ein Zustand, in dem das Unternehmen in der Lage ist, aus jeder Herausforderung gestärkt hervorzugehen.

Warum ist das so wichtig?

Stellen Sie sich vor, ein Unternehmen setzt nur auf Digitalisierung. Es investiert massiv in neue Tools, ohne jedoch die Organisationsstruktur oder Kultur anzupassen. Das ist vergleichbar mit jemandem, der nur Ausdauertraining macht, aber die Muskeln vernachlässigt – das Ergebnis ist ein Ungleichgewicht. Ebenso bringt Agilität allein wenig, wenn das Team keine klare strategische Richtung hat.

Dabei ist das eigentliche Ziel der Agilität eben genau mit einer riesigen Disruption (der Digitalisierung) umzugehen.

Es ist also Zeit, sich nochmal klar zu machen, worauf Agilität eigentlich hin trainiert.


Der Resilienz Trainingsplan


Unser Resilienz Trainingsplan umfasst drei entscheidende Dimensionen:

  • Strategische Resilienz: trainiert wird eine langfristige Vision, stark und doch flexibel genug, um Anpassungen und Kurskorrekturen vorzunehmen

  • Strukturelle Resilienz: interne Prozesse und Strukturen für Stabilität und Anpassungsfähigkeit

  • Kulturelle Resilienz: Eine Unternehmenskultur, die von Vertrauen, Offenheit und kontinuierlichem Lernen geprägt ist, ermöglicht es den Mitarbeitern, Veränderungen proaktiv anzugehen.


Wenn Unternehmen ihre Resilienz stärken, bauen sie nicht nur kurzfristige Fähigkeiten auf, sondern entwickeln eine Art „antifragile Fitness“ – eine Fähigkeit, durch Krisen stärker zu werden. Agilität und Digitalisierung sind dann keine isolierten Maßnahmen mehr, sondern werden zu Werkzeugen innerhalb eines widerstandsfähigen Systems.

Die Botschaft ist klar: Wer nur gut aussehen will, trainiert auf einen dicken Bizeps (oder probiert es halt mit Kanban).

Wer langfristig gesund und leistungsfähig bleiben will, braucht ein ganzheitliches Training für den Körper und das Unternehmen. Resilienz ist das Metaziel - quasi die ganzheitliche Fitness - die Unternehmen befähigt, nicht nur zu überleben, sondern in jeder Situation zu wachsen.


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